Nachdem ich die netten Leute in Christchurch verlassen habe bin ich an der Ostküste nach Norden gefahren. Und ja, sobald ich Christchurch verlassen hatte wurde die Natur wirklich wirklich beeindruckend. So viele Hügel und Schluchten mit Flüssen. Und irgendwann kam dann auch noch das Meer dazu. Echt schön. (Es gibt heute nur Handy-Bilder, die Kamera liegt im Auto :-))
Am Abend bin ich noch durch Kaikoura gefahren, das ist der Ausgangspunkt um Wale zu beobachten und mit Delfinen zu schwimmen. Aber das ist unglaublich teuer und man braucht auch einige Zeit um auf gutes Wetter zu warten. Als ich dort war war es geradezu stürmisch mit entsprechenden Wellen. Da hätte ich nicht rausfahren wollen
Ich bin dann noch ein Stücken weiter gefahren und habe direkt am Meer am Strand geparkt. Aber wegen dem Wind habe ich gar nicht erst versucht mein Zelt aufzubauen, sondern habe im Auto geschlafen. Das geht, aber wenn man sich dort einrichten will ohne auszusteigen und ohne Sachen nach draußen zu stellen, ist das schon eine Herausforderung. Am nächsten Morgen war das ganze Auto mit Salz überzogen ich konnte kaum noch was erkennen.
Am nächsten Tag bin ich weiter nach Norden gefahren. Ich habe auch immer nach Möglichkeit die Hauptstrecken verlassen und bin so über kleine Strassen und Pisten meinem Ziel langsam nähergekommen. Die Hauptrouten sind dort relativ voll. Und auch alle Plätze an denen man übernachten kann, wenn auch nicht darf, sind ziemlich dreckig. Aber sobald man davon abweicht ist es wunderschön.
Kurz vor Nelson habe ich noch einen schönen Fluss zum schwimmen gefunden und nachher festgestellt, dass das die Stelle ist die in dem Hobbit Film vorkommt. Das hat dann auch die vielen Parkplätze erklärt 🙂 Aber das Wasser war genau richtig warm. Im Bild sieht man einen der beiden Anhalter die ich noch mitgenommen hatte. Aber die hatten leider eine etwas pessimistische Weltanschauung.
In Nelson habe ich noch übernachtet und heute Ronald und Christine getroffen. Die beiden sind eigentlich mit Ihrem Segelboot unterwegs, machen aber gerade eine Reise durch Neuseeland. Ihr Blog
Nachmittags bin ich dann Richtung Motueka aufgebrochen und habe dank Ronald und Christines Tip noch einen Abstecher auf Rabbit Island gemacht. Da kann man hinfahren und wunderbar an einen riesigen Sandstrand schwimmen oder picknicken. Das Schwimmen habe ich auch gleich ausprobiert und das Wasser war gut angenehm temperiert!
Man kann hier immer bis direkt an den Fluss oder an den Strand fahren.
Heute Abend habe ich einen sehr schönen Campingplatz bei Motueka gefunden. Der ist klein, maximal 8 Autos würde ich sagen, aber hat alles was man braucht.
Einen schönen Fluss, eine Toilette und kostenloses und schnelles WLAN 🙂
links kann man die WLAN Antenne sehen
der Fluss. Prima zum Salz vom Meer abzuwaschen. Auch echt gut temperiert.
Und mein heutiger Schlafplatz wo ich jetzt liege und das hier schreibe
Morgen beginnt das Festival, daher heißt es zeitig aufstehen! Die Strecke dahin soll wohl sehr schwierig (steil) sein sagen die Einheimischen. Bin schon sehr gespannt.
Gute Nacht
Manuel