Auf dem Weg nach Norden bin ich recht viel gefahren um auf die Nordinsel zu kommen. Es war gerade eine Kältewelle auf der Südinsel. Minus 20 Grad, aber ich hatte nur minus 10 in meinem Auto in der Nacht. Fürs Zelt war es mir zu kalt.
Unterwegs bin ich noch zum Mt Hutt Skigebiet gefahren um mir das mal anzuschauen. Sehr lange Schotterstrecke um da hinzukommen. Aber man kann vom Berg das Meer sehen. Das ist eine starke Kombination.
Ein schnelles Bett für die Nacht im Auto. Wieder um die minus 10.
In Picton habe ich noch Joni, der auch auf der Austernfarm arbeitet, besucht. Es war sehr nett ihn wieder zu sehen und auch seine Familie kennenzulernen. Am nächsten Morgen ging es dann direkt mit der Fähre nach Wellington auf die Nordinsel.
Ich bin am Anbend noch bin Whanganui gekommen. In der Gegend gab es einige Tage vorher gewaltige Regengüsse und die Flüsse gingen über die Ufer und Erdrutsche haben fast alle Strassen blockiert. Ich bin bis spät in die Nacht durch die Gegend geeiert und haben keinen Platz zum schlafen gefunden. Ich musste dauernd umdrehen, und alle möglichen Plätze waren 50cm tief mit Schlamm bedeckt. Zum Glück hatte ich ein Auto mit Allrad.
Der nächste Morgen
Whanganui während den Aufräum-Arbeiten
Weiter unterwegs nach Norden. Es gab sehr viele Strassensperren und irgendwann bin ich eine gesperrte Strasse gefahren, da es ansonsten einen Umweg von mehreren hundert Kilometern bedeutet hätte. Die Bauarbeiter, die versuchten die Straßen wieder freizuschaufeln haben mich freundlicherweise durchgelassen.
Ich bin keine einzige Schotterstrasse gefahren. Der Matsch kam von normalen Straßen, bzw. dem was davon noch übrig war. Oft war die halbe Straße mit den Berg runtergerutscht.
Es war eine sehr aufregende Fahrt, aber irgendwann war ich durch. Hier kam dann der Mt Ruapehu in Sicht.
Und nebenan Mt Ngauruhoe, auch bekannt als Mt Doom / Schicksalsberg. Frodo war nicht zu sehen.
Zum Abend erreichte ich Taupo wo ich dann auch über Nacht blieb.